Der Karpfen ist in Bayern eine echte traditionelle Saisonspeise, die Karpfen werden von Anfang September über den Winter bis zum Ende April aus denn Weiher gefischt und zubereitet und anschließend auf den Tellern Serviert.

Der Karpfen ist auch noch in der heutigen hecktischen Zeit ein besonders gern gegessenes als Fastenspeise gegessen.

Der Karpfen kann im Ganzen oder als Teilstücken zum Braten, Dünsten auch für Suppen, Aufläufe oder als File geräuchert werden, man kann das Karpfenfleisch ist für alle Zubereitungsarten geeignet.

Die Karpfen leben überwiegend in stehenden Gewässern, für die Aufzucht der Karpfen nehmen wir uns sehr viel Zeit so kann der Karpfen natürlich und langsam Wachsen so bekommt er einen natürlichen optimalen Geschmack und durch die lange Lebenszeit ist das Karpfenfleisch besonders fettarm und angenehm fest das Karpfenfleisch ist zudem noch ein wertvoller Eiweißträger dies erreicht er erst nach drei Sommern sein Gewicht beträgt etwa um die eineinhalb Kilo also drei Pfund. Der Karpfen

Mit seinen flachen Körperbau mit glattem Unterbauch die Bauchseite ist leicht cremefarbig, und mit einigen Schuppen entlang des Rückens die in den Farben fast dunkelgrauen bis hin zu olivgrünen schimmern, zudem sind die Flossen auf noch mit Schuppen bedeckt.

Die Speisekarpfen wachsen bei uns in Bayern in der Regel in den drei sömmerigen Umtrieben heran.

Im ersten Lebensabschnitt nach dem schlüpfen des Karpfens aus dem blass gelben, in etwa senfkorngroßen Ei´s, sind die Karpfenlarven nicht schwimmfähig, die Karpfenlarven besitzen ein sogenanntes Haftorgan mit diesem haften sie sich an Wasserpflanzenstängel, Die Karpfenlarven werden erst schwimmfähig in dem sie ihre Luftblase mit Luft befühlen deshalb müssen sie an die Wasseroberfläche.
Die Karpfenlarven brauchen während des Erklimmens bis zur Wasseroberfläche in den ersten Tagen keine Nahrung fressen sie ernähren sich vom Dottersack.
Nach dem der Dottersack aufgebraucht ist, beginnen die jungen Karpfen sich pflanzliche und tierisches Plankton zu fressen, mit fortschreiten des Wachstums in Länge und Gewicht werden dann allmählich Wasserflöhe, Mückenlarven, Hüpferlinge bis hin zu Kleinkrebsen verspeist.
Erst nach einigen Monaten zeigen die jungen Karpfen artspezifisches Verhalten wie das wühlen im Schlamm nach Würmern, Schnecken, Libellenlarven und Egel zur Nahrungsaufnahme.

Im zweiten und dritten Lebensabschnitt werden die Karpfen zugefüttert die Zufütterung beginnt im Frühjahr wenn die Wassertemperatur zwölf bis fünfzehn Grad beträgt anfangs nach dem kalten Wintermonaten mit leichter pflanzenlicher Kost mit steigender Wassertemperatur wird dann zusätzlich mit Lebendfutter wie Würmer, Maden, Schnecken klein Krebsen die auf den Teichboden absinken und sich verstecken und weiter Leben die Karpfen wühlen artspezifisch im Schlamm und erbeuten die lebend Zufütterung. Zudem wird die Artenvielfalt an der Teichanlage Natürlich gesteigert durch die Zufütterung weil nicht alle Tierchen gefressen werden.
Somit Tragen auch die Einheimischen Teichwirte zur Naturrenaturierung bei.
Bei Wassertemperaturen unterhalb von zehn Grad wird das Zufüttern eingestellt weil die Karpfen bei kalter Wassertemperatur wenig aktiv sind und weniger Nahrung Aufnehmen.